Portrait der Gemeinde Riederalp
Die ehemaligen Gemeinde Greich, Goppisberg & Ried-Mörel fusionierten zur Gemeinde Riederalp.
Die Munizipalgemeinde Riederalp ist noch jung an Jahren: denn die Gemeinde Riederalp ist auf den 1. November 2003 durch die Fusion der drei Gemeinden Ried-Mörel, Greich und Goppisberg hervor gegangen. In einer Konsultativabstimmung haben sich die Urversammlungen der drei politischen Gemeinden mit Ja-Stimmen-Anteilen von über 80% für das Zusammengehen ausgesprochen. Auf der anderen Seite haben die Burgergemeinden nicht fusioniert. Gleichzeitig sind die Alpgenossenschaften bzw. Alpgeteilschaften der drei ehemaligen Gemeinden eigenständig geblieben.
Erstmals erwähnt wurde die zur Pfarrei Mörel zählende Gemeinde Ried-Mörel im Jahre 1314, als am damaligen 21. August ein Stück Land im „Wyl in Ried um 60 Schilling mit Verzinsung derselben mit 6 Fischel Korngilt“ gehandelt wurde.
Die Burgergemeinden Ried-Mörel, Greich und Goppisberg haben nicht fusioniert und führen je eine eigene Verwaltung. Die drei Burgergemeinden haben je 3 Burgerräte; in der Ried-Mörel und in Goppisberg mit eigenen Burgerstuben.
Die Gemeinde Riederalp mit ihren rund 460 Einwohnern verfügt heute über rund 6000 Betten sowie ca. 40 Gewerbebetriebe, und generiert in etwa 300'000 Logiernächte.
Gemeinde in Zahlen - Gemeindegrenzen
Die Fläche der Gemeinde Riederalp beginnt in der Talebene (718 m ü. M.) bei der Kapelle Zen hohen Flühen, der höchste Punkt liegt auf 2'333 m. ü. M.) auf der Moosfluh, und endet auf der anderen Seite am Aletschgletscher, dem längsten Gletscher der Alpen mit einer Fläche von rund 23 km Länge.
Sie ist mit einer Fläche von 2099 ha die drittgrösste Gemeinde im Bezirk Östlich-Raron. Die landwirtschaftliche Nutzfläche umfasst 582 ha, die bestockte Flächen 882 ha, davon macht das Aletschwaldreservat 273 ha, Siedlungsflächen 62 ha und unproduktive Flächen von 573 ha aus.
Wappen der Gemeinde Riederalp
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben sich an der kommunalen Abstimmung vom 30. November 2008 für das neue Gemeindewappen ausgesprochen.
Die zentrale Figur des Wappens ist der Gletscher, in Anlehnung an den Grossen Aletschgletscher. Der Gletscher ist das verbindende visuelle Element der früheren Gemeinden. Er wird in vereinfachter Form dargestellt. Die drei Sterne symbolisieren die drei ehemaligen Gemeinden. Die Farbe blau symbolisiert das Eis des Gletschers, Schnee und den Walliser Himmel.
Der Kurzbeschrieb des Wappens:
Unter goldenem Schildhaupt, darin eine erniedrigte blaue Doppelspitze überhöht von drei fünfstrahligen roten Sternen, in Blau ein gewundener und zweifach schwarz gewellter silberner Gletscher.